Besiedlungsgeschichte Falkenstein


<<Um das Jahr 1050 wurde die erste Burg als Reichsfeste errichtet und die Pfarre Falkenstein geschaffen. Es wird angenommen, dass die Gründung im Zuge der zweiten bairischen Kolonisation des Weinviertels unter Kaiser Heinrich III. durch die Grafen von Neuburg-Falkenstein entstand. 1106 dürfte die Burg anlässlich der Eheschließung Leopold III. mit der Kaisertochter Agnes von Waiblingen als Königsgut in den Besitz des Landesfürsten gekommen sein.>>

Quelle: Download 17.12.2015: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Falkenstein_%28Nieder%C3%B6sterreich%29

 

<<Wahrscheinlich handelt es sich ursprünglich um eine autochthone Bildung der Grafen von Neuburg-Falkenstein, die in der Stauferzeit ausgedehnte Ländereien in Bayern, Niederösterreich und Tirol kontrollierten. Pfarre und Kirche wurden um das Jahr 1050 gemeinsam mit der Burg Falkenstein errichtet und gemeinsam mit dieser 1120/22 erstmals urkundlich im Zusammenhang mit dem Stift Klosterneuburg erwähnt. Im Jahre 1135 wurde sie als eine der dreizehn Babenbergischen Eigenpfarren genannt, die zu den Weinviertler Mutterpfarren zählen.

Falkenstein wird von der mächtigen Burgruine überragt, ihre Geschichte ist so alt wie die Besiedelung des Weinviertels unter Kaiser Heinrich III., Mitte des 11. Jahrhunderts.>>

Quelle: Download 17.12.2015: https://de.wikipedia.org/wiki/Falkenstein_%28Nieder%C3%B6sterreich%29

 

<<Falkenstein war immer schon Grenzposten gegen Norden und gab der Gegend ihr Gepräge. Die Legende erzählt, das eine mächtige Burg auf dem Schlossberg von einem Ritter erbaut wurde, dessen verlorener Falke sich auf dem Felsen wiederfand, auf eben diesem die Burg erbaut wurde. Die Geschichtsbücher können aber eine andere Geschichte erzählen. Alles beginnt im 11. Jhdt, als König Heinrich III. nach einem erfolgreichen Feldzug gegen Böhmen und Mähren die Grenze der Babenbergermark erweitert und die neuen Länder kolonisierte. Die Thayaburg und Pfarre Falkenstein entstehen, die Burg wurde angeblich zur Reichsfeste erklärt. Allerdings stand diese erste Wehranlage an Stelle des heutigen Pfarrhofs, dessen Turm noch ein altes Relikt aus dieser längst vergangenen Zeit darstellt. Der ehemalige Pfarrhof zeigt heute noch einen eindeutig wehrhaften Charakter, wovon auch die schöne Sonnenuhr aus dem Jahr 1622 […] nicht ganz ablenken kann. 1118 erfolgt die erste urkundliche Nennung von Falkenstein und 1177 die urkundliche Nennung des letzten echten Falkensteiners, des Wernhart II. Seine beiden Erbtöchter heirateten zwei Brüder aus der Familie Streun von Schwarzenau, die das Lehen übernahmen und sich ebenfalls vortan nach Falkenstein nannten. Ulrich von Falkenstein war Marschall des Herzogs Leopold VI. und begleitet ihn 1218 auf seinem Kreuzzug ins Heilige Land. 1309 hatte das Landgericht, ein Hoch- und Blutgericht, seinen Sitz in Falkenstein. Im selben Jahr wird im „Bergtaidingbuch“ das „Falkensteiner Bergrecht“ festgelegt. Das Berggericht war für alle Fragen in Weinbauangelegenheiten zwischen Wien und Brünn zuständig. Als Bestandteil der Herrschaft Falkenstein wechselte auch die Burg häufig ihren Besitzer, von der Mitte des 12. bis Ende des 13. Jhdts. als landesfürstliches Lehen, von da als landesfürstliche Pfandherrschaft.

Die Burg wurde auf ihrem heutigen Standort verlegt und an Stelle der alten Burg entstand der ehem. Pfarrhof, der Sitz des Landgerichtes war und in dem der Zehent gelagert wurde.>>

Quelle: Download 17.12.2015: http://www.burgenkunde.at/niederoesterreich/noe_burgruine_falkenstein/noe_burgruine_falkenstein.htm

 

 

 

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