Du Wogenmeer zu Erde erstarrt
Wind bläst über deine Felder und läßt das Meer sich wieder beleben
Sonne brennt auf gebrochene Erdenschollen und verbreitet deren feuchten Geruch
Landschaft – wie von Wasser geformt – wie aus Wasser bestehend
Eine Landschaft – so vielfältig und abwechslungsreich wie das Programm des Wetters
Von Flüssen umsäumt, von Bächen durchzogen
Ebenen, flachere Hügel, langgezogene Hügel, steile höhere Hügel, Felsenspieße
Nackte bare Erde oder von Wäldern oder Felsen und Steppe überzogen
Von Hügeln die von unten nicht hoch aussehen umsäumt
Doch befindet man sich erst mal oben, wird die Flachheit zur erstarrten Meereslandschaft
Wo tiefe Wellentäler und hohe -berge sanft ineinander übergehen und ineinander zu gleiten scheinen
Wo triste Einöde zum malerischen Bildnis wird
Geometrien und Verhältnisse die Geschichten erzählen
Die direkt auf die Seele wirken
Und sie dazu einladen
Über die Wellenberge und -täler dieser Landschaft zu gleiten
Ein Hoch auf die architektonische Naturkunst, die wunderschöne Landschaften geformt hat, der dieses Gedicht auch gewidmet sein soll.